Aufregende, traurige, aber vor allem auch lehrreiche Tage liegen hinter uns. Am 21.10. und 22.10. besuchten jeweils drei unserer 10. Klassen die KZ-Gedenkstätte in Flossenbürg.
Gerade erst angekommen, begann unsere Tour auch schon. Vor dem Eingang erhielten die Schülerinnen und Schüler von einem fachkundigen Guide zunächst einen Überblick zur Geschichte des Lagers und den mehr oder weniger angrenzenden Granitsteinbrüchen. Außerdem konnten wir einen Einblick in den damaligen (leider schrecklichen) Alltag in solch einem Konzentrationslager gewinnen, indem wir den ehemaligen Appellplatz betraten. Auf diesem wurden die Häftlinge zum Teil stunden- oder tagelang bei Wind und Wetter dazu gezwungen strammzustehen. Der Platz fungierte aufgrund seiner zentralen Lage auch als Ort der Bestrafung und sogar Tötung. Weiterhin hatten die Klassen die Möglichkeit neben der Besichtigung der damaligen Wäscherei und dem Waschraum auch etwas über die Baracken zu erfahren, in welchen die Inhaftierten unter miserablen und menschenunwürdigen Bedingungen leben mussten. Den Abschluss bildete das sogenannte „Tal des Todes“ und der Ehrenfriedhof. Dort bestattete man nach der Befreiung des Konzentrationslagers, am 23.04.1945, die nicht mehr zu identifizierenden Häftlinge in würdevoller Art und Weise.
Der Besuch der Gedenkstätte hat bei uns allen Eindruck hinterlassen und das Bewusstsein für die damaligen Ereignisse geschaffen.

Fabian Pfaller (10B1), Philipp Schertl (10B1) und Moritz Groß (10B2)