Eine Französischklasse auf Reisen

Bonjour tout le monde!
Kommt mit auf unsere Reise ins Elsass… Wir, die 9F, sind mit einer anderen Klasse aus Nürnberg nach Frankreich gefahren.

Lundi:
Um 10.20 Uhr hat uns die andere 9. Klasse an unserer Schule abgeholt. Begleitet und betreut wurden wir von Frau Beierlein, Herrn Brandl und den zwei Lehrern von der Nürnberger Schule. Nach einer langen Fahrt sind wir dann am Nachmittag endlich am wunderschönen Campingplatz in Strasbourg angekommen.
Wir haben uns in kleinen Gruppen in die Chalets eingeteilt und los ging es… Jeder ist zu seiner Hütte gestürmt, hat diese bezogen und sich ausgebreitet. Einige Zeit später trafen wir uns, um zusammen einkaufen zu gehen. Mit Hilfe unserer guten Französischkenntnisse (und wahrscheinlich auch ein bisschen Google) fanden die einzelnen Gruppen ihre Zutaten. Es wurden Burger, Nudeln und vieles mehr zubereitet. Lecker! Am Abend haben wir noch ein paar (viele) Runden UNO auf der Terrasse gespielt und zum Schluss waren die Lehrer auch dabei.

 

Mardi:
Am Dienstag durften wir „ausschlafen“. Die heutigen Programmpunkte waren eine Bootsfahrt und eine Stadtführung. Der außerordentlich freundliche Busfahrer ließ uns an einer Bushaltestelle aussteigen, damit wir zum Hafen laufen konnten. Wir waren etwas zu früh für unsere Bootsfahrt auf der Ill, weshalb wir die restliche Zeit noch in der Stadt umherstreunten (besser gesagt sind wir in die falsche Richtung gegangen). Doch schlussendlich waren wir pünktlich und es konnte losgehen. Die Kopfhörer in unseren Ohren informierten uns über die Geschichte Strasbourgs und die verschiedenen Gebäude, wie zum Beispiel das Europaparlament am Ufer.

Danach hatten wir Freizeit und trafen uns anschließend wieder an einem großen Busparkplatz. Von dort aus ging es dann weiter mit einer interessanten Führung. Nach anderthalb Stunden war die Tour vorbei und wir besuchten ein Einkaufszentrum namens „Rivetoile“ in der Nähe des Busparkplatzes. Unsere Gruppe hat gleich den Einkauf für unser Abendessen im Chalet erledigt.

Ach ja, … Wir hatten für jeden Tag eine Challenge zu bewältigen. Am Dienstag sollten wir einmal mit der Tram fahren und das Ticket bis abends für eine kleine Belohnung behalten und vorzeigen. Später wurde wieder gekocht, gegessen und mit den Lehrern UNO und Dodelido gespielt. Es war ein sehr witziger Abend.

 

Mercredi:
Der frühe Vogel fängt den Wurm. Das war unser „Aufsteh-Motto“ an diesem Morgen! Denn um 7.00 Uhr haben wir unseren Tag gestartet. Unser heutiges Programm bestand aus zwei Punkten. Unser erstes Ziel war die Chocolaterie. Dort haben wir eine kleine Führung bekommen und wurden mit zwei sehr leckeren Schokoladensorten verköstigt. Danach sind wir von Ribeauville aus mit dem Bus weiter nach Colmar gefahren. Mittags kamen wir dort an. Bis 15.00 Uhr hatten wir Zeit zur Verfügung, um entspannt die Stadt zu erkunden.

Aber wir hatten natürlich auch wieder eine Challenge zu meistern! Wir sollten nämlich ein Selfie bei dem so genannten „Klein Venedig“ oder auf Französisch „La Petite Venice“ machen. Am Nachmittag stand noch ein Abstecher zum Supermarkt auf dem Programm, sodass wir abends gemeinsam kochen konnten.

 

Jeudi:
Die Highlights für heute waren die Hochkönigsburg in Orschwiller sowie der Affenberg. Dieser Tag startete etwas witziger, denn unsere beiden Lehrer und drei Schüler aus unserer Klasse, wurden im Campingplatz eingesperrt, während alle anderen schon im Bus saßen und auf den Beginn des Ausflugs warteten. Die Busfahrt zum Schloss verlief dann aber ohne Zwischenfälle und wir kamen heil dort an. Unsere heutige Challenge bestand aus einem Quiz. Wir mussten unserem Burgführer (Captain) Jack (Sparrow) gut zuhören, um es am Abend meistern zu können. Auf den Rückweg aus der Burg heraus haben wir uns als Klasse verlaufen, aber nach Hinweis eines Mitarbeiters die Lehrer wiedergefunden. Mittags haben wir die Hochkönigsburg dann erfolgreich lebendig verlassen und sind zum Bus gelaufen.

Im Anschluss ging es zum Affenberg. Um 14.15 Uhr gab es eine Fütterung auf einer Lichtung, zuerst wurde auf französisch gesprochen, dann wurde die Fütterung durchgeführt. Beim Französischteil hat die Hälfte wahrscheinlich nichts verstanden (wobei Frau Beierlein nicht zählt und Herr Brandl trotz seiner Französischvorkenntnisse vermutlich auch nicht so viel verstanden hatte). Um 14.30 Uhr wurde die Fütterung beendet und uns wurde etwas auf Deutsch über die Affen erklärt. Danach sind wir weiter zum Einkaufszentrum gefahren. W

ieder am Campingplatz zurückgekehrt, konnte sich jeder auf die Hütten zurückziehen. Am Abend haben die Lehrer uns mit ihrer Anwesenheit beehrt und stellten uns die Quizfragen. Unser Chalet hat am meisten gewusst und Amelie bekam zwei Münzen vom Schloss und dem Affenberg, da sie am besten abgeschnitten hat.

 

Vendredi:
Am Freitag sind wir um 7.30 Uhr aufgestanden, da die meisten Chalets noch auf Vordermann gebracht werden mussten. Kurz nach 10 Uhr saßen alle mehr oder weniger putzmunter im Bus und es ging nach Hause. Wir haben zwei Pausen eingelegt und waren dann mit ein bisschen Stau um ca. 16.00 Uhr an der Realschule Feucht.

Es war eine sehr coole Woche und hat viel Spaß gemacht!

 

Hannah Rothenhöfer, Lena Woityschyn, Amelie Nebe (9F)