Europaprojekt der 10. Klassen

Europa ist derzeit in allen Nachrichten und auch auf den Wahlplakaten zur Europawahl überall zu sehen.

Aber: Was bedeutet Europa für dich? Wofür stehen die verschiedenen europäischen Institutionen? Und wofür stehen die drei Buchstaben „JEF“?

Das Thema „Europa“ stand für die Schülerinnen und Schüler 10. Jahrgangsstufe der Staatlichen Realschule Feucht einen Vormittag lang im Fokus. Vorbereitet und moderiert wurde der Projekttag von Mitgliedern der Jungen Europäischen Föderalisten (JEF), einer politischen, überparteilichen Jugendorganisation, die sich für ein vereintes Europa einsetzt. Hierzu waren die Vertreter der JEF Stefan Raab (stellv. Landesvorsitzender JEF Bayern, Hannah Illing , Aaron Gimbel (beide JEF Nürnberg) und Sebastian Lang (stellv. Bundesvorsitzender der JEF) erschienen. Frau Lang hatte die Kontakte hergestellt und die Organisation des Vormittags übernommen.

Zunächst gab es die Auflösung, wofür die Buchstaben „JEF“ stehen: Junge europäische Föderalisten. Mittels einer kurzen Präsentation erfuhren die Schülerinnen und Schüler mehr über Anliegen und Ziele der JEF. Weiter galt es, ein Europa-Quiz zu lösen und Präsentationen zu folgenden Institutionen zu erstellen: Europäische Kommission, Europarat, Europäischer Rat, Europäischer Gerichtshof, Europäische Bürgerinitiative, Europäischer Binnenmarkt. Mit Interesse und Eifer machten sich die Schülerinnen und Schüler an die Arbeit und konnten ihren Mitschülerinnen und Mitschülern in kurzen Präsentationen die jeweiligen Begriffe und Aufgaben der Institutionen erklären.

Sicher ist auch klar geworden, dass viele Themen der Gegenwart und der Zukunft nur in einem starken Europa gelöst werden können und Freiheiten, Möglichkeiten des Austauschs, der Reisefreiheit und auch Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten es erfordern, sich proeuropäisch zu engagieren.

Dafür ist das Engagement junger Menschen gefordert. Nur wenn sie sich selbst einbringen, können sie vermeiden, dass über ihre Zukunft anderweitig entschieden wird. Der „Brexit“ ist das beste Beispiel: Viele junge Briten bedauern heute, dass sie damals nicht zur Wahl gegangen sind.

                                                          

Das Projekt „Europa“ findet eine Fortsetzung in der Teilnahme an der Juniorwahl zur Europawahl, und weiteren verschiedenen Aktionen wie dem Erstellen von Plakaten zu den Ländern der Europäischen Union, Lapbooks sowie dem Comic „Paul und Sophie entdecken Europa“.

M. Lang