Studienfahrt Elsass: 5. bis 9. März 2018
Vive la France!
Da der Frankreichaustausch mit dem „Collège“ in Angoulême bereits im letzten Schuljahr nicht mehr stattfinden konnte, war es dieses Jahr höchste Zeit, nach einer Alternative zu suchen, um den Französischlernenden der neunten Klassen die Möglichkeit zu geben, das Land kennenzulernen und die mit Schweiß (und Tränen?) hart erarbeiteten Vokabeln auch anwenden zu können. Die Wahl fiel hierbei auf das Elsass, sozusagen Frankreich light, denn viele Elsässer sprechen zumindest ein bisschen Deutsch.
Die Unterkunft auf der deutschen Seite in Breisach liegt direkt am Rhein. Frankreich scheint nur einen Steinwurf entfernt und die erste Auffälligkeit zeigt sich bereits am Ufer: der Strommast auf der deutschen Seite hat ein anderes Design, als der gegenüberliegende.
Am Ankunftstag durften die Schüler das Städtchen Breisach erkunden, doch ab dem nächsten Tag ging es jeden Tag mit dem Bus auf die französische Seite. Das Programm beinhaltete verschiedene Städte und Aufgaben wie Colmar, eine Supermarktrallye in einem großen französischen „Hypermarché“, das Schloss „Haut Koenigsbourg“ (Hoch Königsburg), unaussprechliche Kleinstädte wie Riquewihr, Eguisheim und am letzten Tag natürlich Straßburg. Zum Abschluss machten Herr Blodig und Frau Römischer mit den Schülern eine Nachtwanderung mit Knicklichtern und Fackeln durch den Wald.
Die Schüler mussten sich immer wieder unter Beweis stellen und verschiedene Aufgaben auf Französisch bewältigen, hierfür wurden abends Preise vergeben. Wer sich der Herausforderung stellte und Essen auf Französisch bestellte, Passanten interviewte und im Supermarkt nach dem teuersten Wein fragte, konnte feststellen, dass das schon klappt mit dem Französisch sprechen. Und schließlich gibt es ja auch noch Hände und Füße.
Abends wurden in den Tagebüchern der Schüler die Eindrücke des Tages festgehalten.
(Katrin Römischer, Charles Blodig)