Sommersportwochen am Ochsenkopf

Endlich war es wieder soweit und in den Klassenzimmern der siebten Klassen stieg auch langsam die Vorfreude und aufgeregt hörte man nun fortan alle möglichen Fragen zum genauen Ablauf (Wo ist eigentlich der Ochsenkopf? Müssen wir da die ganze Zeit wandern? Und gibt es wirklich verpflichtenden Frühsport um 5:00 Uhr morgens?) und die vor Ort geltenden Regeln (Wie viele SchülerInnen dürfen immer zusammen in ein Zimmer? Wie lange genau dürfen wir das Handy benutzen? Wann müssen wir im Bett sein?).

Aufgeteilt in zwei Gruppen á drei Klassen starteten am 09.05. und 23.05.23 zwei Reisebusse mit den KlassleiterInnen und SportlehrerInnen in Richtung Bischofsgrün, wo das moderne BLSV Sportcamp Nordbayern auf die sportliche Reisegruppe aus Mittelfranken wartete.
Sowohl das vielfältige und schmackhafte Essensbuffet, wie auch die neu renovierten Vierbettzimmer mit eigenem Bad und Dusche fanden großen Anklang bei allen Mitreisenden.

 

 

Das Programm variierte jeden Tag, so dass jede Klasse am Dienstagnachmittag und mittwochs einmal an einer mehrstündigen Wanderung auf oder um den Ochsenkopf teilnahm, eine Teamchallenge mit unterschiedlichen Gruppenspielen bewältigen musste oder an der 18 Meter hohen Kletterwand am Hauptgebäude hochkraxeln konnte, wobei sie dort von Herrn Schmidt und zwei weiteren Helfern gesichert wurden.

Abends gab es dann für die einzelnen Klassen entweder die Möglichkeit den Freizeitraum zu nutzen (Spielen und Toben in der Halle oder Abhängen in den Freizeiträumen mit Billiard, Dart oder Airhockey) oder „Schlag den Lehrer“. Bei Letzterem musste jede Klasse, ähnlich wie bei „Schlag den Star“, in sechs unterschiedlichen Spielen gegen ihre Klassenleitung antreten. Vor jedem Spiel wurde dabei gemeinsam ein Wetteinsatz ausgemacht, so dass es sich auf jeden Fall lohnte, sich anzustrengen. Ob 15 Minuten mehr Handyzeit, verrückte Kostümierungen in der Schule oder selbstgebackene Leckereien im Unterricht – der Kreativität der Lehrer und Schüler war dabei kaum eine Grenze gesetzt. Ein weiterer schöner Moment war das gemeinsame Lagerfeuer mit leckerem Stockbrot im Sonnenuntergang und Blick in die Ferne.

 

Am Donnerstag ging es dann für alle gemeinsam zur Sommerrodelbahn und am Nachmittag, konnte sich beim Fußball, Beachvolleyball und Tennis ausgetobt werden. Zudem bot Herr Rieger erstmalig an, auf den schuleigenen MTBs erste Erfahrungen im Gelände zu sammeln.

Solche Erlebnisse außerhalb des Klassenzimmers schweißen zusammen, stärken das soziale Miteinander und erzeugen häufig die prägendsten Schulerinnerungen, so dass wir alle wirklich dankbar sind, dass solche Schülerfahrten wieder möglich sind.