Welcome to the USA
16 Tage Amerika! Zweieinhalb Wochen auf einem anderen Kontinent, der tausende Kilometer von Zuhause entfernt ist! Am 15. März 2017 ging die Reise für 18 abenteuerlustige Schülerinnen und Schüler und die beiden begleitenden Lehrkräfte Herrn Raith und Frau Agathagelidis los.
Das Ziel war Vancouver im Staat Washington an der Westküste Amerikas. Nach dem 14-stündigen Flug von Frankfurt über Washington DC waren alle müde, aber dennoch voller Vorfreude, ihre Austauschpartner endlich kennenlernen zu dürfen. Am Flughafen wurden alle von ihren Gastfamilien herzlich aufgenommen.
Und am nächsten Morgen begann auch schon der Schulalltag an der Prairie High School. Bereits in den ersten Tagen konnten erste Unterschiede zum deutschen Schulsystem festgestellt werden. So findet der Unterricht in Kursen und nicht in Klassen statt und hat oft einen praktischen Bezug, was daran liegt, dass eine amerikanische Highschool eine Gesamtschule ist.
In der zweiten Schulwoche mussten die Schüler eine große Hürde nehmen und ihre bereits in Deutschland vorbereiteten Referate zu landeskundlichen Themen auf Englisch halten. Diese Prüfung wurde souverän gemeistert.
Ein Schwerpunkt der Reise war die berufliche Ausbildung amerikanischer Schüler. Im Zuge dessen wurden verschiedene Schulformen besucht. Hervorzuheben ist der Besuch an der Casee (Agrarschule). Dort durften die Schüler in einem Weiher, geschützt durch einen wasserfesten Anzug, Fischfallen überprüfen.
An der Cascadia Tech, einer Art Berufsschule, wurden viele verschiedene Berufszweige vorgestellt. Im Restaurant, das zur Ausbildungszwecken von Schülern betrieben wird, durften die deutschen Schüler ein besonderes Gericht kosten – Bananas Foster (in Rum flambierte Banane).
Die Wochenenden verbrachte jeder mit seiner Gastfamilie. Einige nahmen an Sportveranstaltungen teil und auch ein Besuch der wunderschönen Küste Oregons war für viele ein Highlight.
Der Höhepunkt der Reise war der dreitägige Ausflug nach Seattle. Dort besuchten die deutschen Schüler und Lehrer alle wichtigen Sehenswürdigkeiten: das EPM (Musik Museum), das Chihuly Glasmuseum, das Aquarium und natürlich Seattles Wahrzeichen – die Space Needle. Aber auch das Einkaufen und die kulinarischen Genüsse im Pike Market bereiteten den Schülern große Freude.
Nach über zwei Wochen musste die Gruppe Abschied nehmen. Am Flughafen gab es einige Tränen. Ein Trost war doch, dass die Amerikaner bereits im Juni zum Gegenbesuch nach Deutschland kommen.
Besonderer Dank gilt Herrn Raith und Frau Agathagelidis für die Organisation und Durchführung!