Krisenteam der SRF
So können Eltern ihre Kinder in einem Krisenfall unterstützen
Sie als Eltern können ihr Kind bei der Bewältigung eines tragischen Ereignisses unterstützen, indem Sie folgende Hinweise beachten:
- Hat Ihr Kind das Bedürfnis, mit Ihnen über das tragische Erleben zu sprechen, leihen Sie ihm ein offenes Ohr. Achten Sie dabei darauf, was Ihr Kind in den schlimmen Momenten und unmittelbar danach an Verhaltensweisen gezeigt hat, die es selbst schützten, und loben Sie es dafür.
- Schützen Sie Ihr Kind davor, dass es das Geschehene immer wieder erzählen muss. Ein wiederholtes Schildern der Vorkommnisse erleichtert keinesfalls die Verarbeitung, sie kann im Gegenteil dazu führen, dass die Bilder und Wahrnehmungen nur sehr schwer verblassen.
- Ihr Kind braucht in der nächsten Zeit möglicherweise mehr Nähe und Zuwendung von Ihnen. Gehen Sie auf diese Bedürfnisse ein, auch wenn dies dem Entwicklungsstand Ihres Kindes eigentlich nicht mehr entspricht.
- Positive Erfahrungen und Ablenkung (z.B. in Form von Musik, PC-Spielen oder Sport) erleichtern die Verarbeitung belastender Erfahrungen. Unterstützen Sie Ihr Kind bei diesen Aktivitäten und bestärken Sie es darin, sich mit Menschen zu umgeben, die ihm gut tun und die es mag.
Wenn Ihr Kind in den Tagen nach einem tragischen Ereignis Unterstützung braucht, können Sie sich an folgende Ansprechpartner wenden:
In der Schulzeit:
Staatliche Realschule Feucht, Frau Birgit Seidl (Schulleiterin): 09128 91860
Staatliche Schulpsychologin, Frau Vera Wittmann: 09128 9186-41
Staatliche Schulberatungsstelle Mittelfranken, Frau Dipl.-Psych. Petra Lehmann, KIBBS-Koordinatorin: 0911 5867618 und 0160 5552886
In den Ferien:
Erziehungs- und Familienberatungsstelle Altdorf: 09187 1737
Erziehungs- und Familienberatungsstelle Roth: 09171 4000
Erziehungs- und Familienberatungsstelle Langwasser: 0911 8001109
Zu jeder Zeit:
Krisendienst Mittelfranken (abends und an Wochenenden): 0911 4248550, www.krisendienst-mittelfranken.de
Kinder-, Jugend- und Elterntelefon: 0800 1110333