„Ich sehe was…was du nicht bist“ – Märchenhafte Online-Lesung an der Realschule Feucht

„In einem längst vergessenen Dorf hinter dem Wald Adea beginnt die Geschichte eines blinden Mädchens namens Mariama.“

So beginnt die Geschichte von Mariama, welche die Schüler*innen der fünften Jahrgangsstufe (5abf kath.Religion) der Staatlichen Realschule Feucht am 03. März im Rahmen einer Online-Lesung kennenlernten.

Unter Anleitung des Theaterpädagogen Jörg Hundsdorfer wurden die Schüler*innen an das Märchen herangeführt und erfuhren, dass es Mariama als Schwarzes und dazu blindes Mädchen nicht leicht in ihrem Dorf hatte. Als eines Tages auch noch ihre Mutter nicht wieder nach Hause kam, zeigte Mariama großen Mut und schaffte es, den Zauber zu brechen, der so viele Dorfbewohner*innen und auch ihre Mutter verwandelt hatte. Die Lesung von Hundsdorfer, dem die Schüler*innen aufmerksam zuhörten, wurde begleitet von Bildern, die den Verlauf der Geschichte illustrieren.

„Es ist blöd sich ausgeschlossen zu fühlen“, kommentierten die Schüler*innen im anschließenden Gespräch, denn „man fühlt sich traurig und alleine“. Und sie stellten fest, dass die anderen vieles hätten machen können, damit sich Mariama nicht ausgeschlossen fühlt.

Zum Schluss erstellten alle eine Zeichnung, um zu zeigen: „Was traust du dich, was anderen schwerfällt“.

Dem Theaterpädagogen Jörg Hundsdorfer und T. Lang vom Bezirksjugendring Mittelfranken gelang es die Schüler*innen zu animieren und in das Märchen einzubeziehen.

Feedback der Klasse: Es hat voll Spaß gemacht!

Die Online-Lesung war die Erste des Kartensets „Ich sehe was…was du nicht bist“ von Bubacarr Tom Jammeh, illustriert durch Katharina Alesik. Es entstand im Rahmen des Projekts Grenzenlos! Inklusion in der Kinder- und Jugendarbeit in Mittelfranken des Bezirksjugendrings Mittelfranken als erstes von vier und ist beim Bezirksjugendring Mittelfranken erhältlich.

 

(Illustration: Katharina Alesik für Bezirksjugendring Mittelfranken)